Für den nächsten Sturm vorbereitet

Dass die Feuerwehr im Einsatz auf die Kettensäge zurückgreifen muss, ist gar nicht so selten. Sei es, dass ein Sturm Bäume umgeworfen hat oder diese unter der Schneelast im Winter nachgeben. Die Feuerwehr rückt an, beseitigt Gefahrenstellen und sorgt dafür, dass Straßen wieder passierbar sind.

Für den Umgang mit der Kettensäge gibt es einen extra zu besuchenden Lehrgang, der beispielsweise von der Forstbehörde angeboten wird, und an dem auch einige Mitglieder der Röthenbacher Feuerwehr teilgenommen haben. Traditionell im Januar eines jeden Jahres frischen die hiesigen Feuerwehrleute ihr Wissen wieder auf. Die Übung teilt sich in einen theoretischen Teil, bei welchem die Unfallverhütungsvorschriften geschult werden, und einen praktischen Teil im Wald auf. Dankenswerterweise stellte dieses Jahr Kamerad Horst Nerreter einige mächtige Bäume in seinem Wald zur Verfügung, denen unter Regie von Michael Rösler zu Leibe gerückt wurde. So konnten der Fällschnitt und die Nutzung von Keilen trainiert werden. Ein Sprichwort sagt, „So wie der Baum fällt, so liegt er“, und  daher galt dem Schneiden von Gehölz unter Spannung besondere Aufmerksamkeit. Dies ist für die Feuerwehr wichtig, denn in den meisten Fällen gilt es Bäume zu beseitigen, die bereits umgestürzt sind. Auch von einem liegenden Baum gehen, wenn man an ihm arbeiten muss, Gefahren aus, denn meist steht er, je nachdem wie er aufliegt, unter Spannung. Bevor mit dem Sägen begonnen werden kann, muss die Feuerwehrfrau oder der Feuerwehrmann prüfen, wo sich die Zug- und die Druckseite des Holzes befindet, um einen Unfall zu verhindern.

Nach etwas mehr als drei Stunden kehrte man in das Gerätehaus zurück, wo es nach dem Reinigen der Ausrüstung noch eine Vesper gab.

 

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