Gut besucht war das Röthenbacher Feuerwehrhaus im Januar. Dies lag vor allem am Lehrgang „Modulare Truppausbildung (MTA) Teil 2“ der an sechs Abenden bei uns zu Gast war, bevor er mit zwei Samstagen und einem Prüfungsabend am Standort Leerstetten zu Ende ging.

Während der Unterrichtsabende im Röthenbacher Feuerwehrhaus wurden Themen rund um Brandbekämpfung, technische Hilfeleistung und CBRN-Gefahren behandelt. Das Wissen wurde aber nicht nur im Schulungsraum vermittelt, sondern auch in Praxisanteilen im und an unserem Gerätehaus. Unter anderem war die Feuerwehr Thalmässing zu Gast, die den Schaumtrainer des Landkreises betreut. Mit diesem Gerät konnte anschaulich die Bekämpfung von Flüssigkeitsbränden erläutert und geübt werden. Am Standort Leerstetten wurden die wichtigsten Handgriffe beim Löschangriff und dem THL-Einsatz trainiert, ehe die teilnehmenden Frauen und Männer aus den Wehren Kleinschwarzenlohe, Röthenbach b. St. W., Schwanstetten, Sperberslohe und Wendelstein zur Prüfung antraten. Das mit der MTA 2 die Grundausbildung endet und die teilnehmenden Feuerwehrleute die Truppführer-Qualifikation erwerben, spiegelte sich auch in der Prüfung wider, die nicht nur Wissen abfragte, sondern auch von den Prüflingen verlangte, mit plötzlich eintretenden Unwägbarkeiten umzugehen und Verantwortung zu übernehmen.

Emanuel Weithmann, Kommandant der FF Schwanstetten und Lehrgangsleiter, konnte Feuerwehrleuten ihr Zeugnis aushändigen, die sich stets motiviert und interessiert gezeigt hatten. Wendelsteins Bürgermeister Werner Langhans, der auch im Namen seines Schwanstetter Amtskollegen sprach, fand ebenfalls lobende Worte, genau so wie KBI Egbert Petz und die KBMs Hermann Kratzer und Stephan Ebeling.

Aus unseren Reihen nahm Jonas Vater teil – herzlichen Glückwunsch.

 

Mehre Hundert Interessierte, darunter viele Familien mit kleinen und großen Kindern, statteten ihrer örtlichen Feuerwehr einen Besuch beim Tag der offenen Türe am letzten Sonntag ab. Bei herrlichstem Spätsommerwetter hatte die Feuerwehr viel zu erklären und sorgte auch für Speis und Trank, was sehr gut angenommen wurde. Welches Kind wollte nicht einmal am Steuer des großen Löschfahrzeuges sitzen? Die stattliche Jugendgruppe der Wehr unter der Leitung von Tina Buker hatte eine Rally durch das neue Feuerwehrhaus organisiert und so galt es für die Kinder viele knifflige Fragen zur Feuerwehr und ihren Gerätschaften zu beantworten, bevor man einen kleinen Preis bekam. Gut, dass Kommandant Gerhard Vater und sein Stellvertreter Tilo Bergmann genügend Wehrleute zum Erklären der Fahrzeuge abgestellt hatten, denn so konnten im Zweifelsfall die Profis direkt befragt werden, wo sich was befindet.

Mehrmals demonstrierte die aktive Wehr die Folgen eines Selbst-Löschversuches von brennendem Fett mittels Leitungswassers. Eine meterhohe Stickflamme machte jedem eindringlich deutlich, dass Wasser kein geeignetes Löschmittel ist: es verdampft sofort durch die Hitze des Fettes, vergrößert dadurch sein Volumen schlagartig, reißt das Fett mit in die erzeugte Expansionswolke und sorgt für eine verheerende Stichflamme, die meterhoch ausfallen kann. Viele technisch interessierte Besucher ließen sich auch die zwei von der Unterstützungsgruppe Drohnen der Landkreisfeuerwehr Roth mitgebrachten Flugobjekte vorführen. Eine kleinere mit Kamera bestückte Drohne und eine größere mit ca. 8kg Nutzlast, die auch eine große Wärmebildkamera und ein Megafon oder einen LED-Scheinwerfer tragen kann. Surrend und mit beeindruckender Steiggeschwindigkeit bewegten sich die Drohnen über der Feuerwache in den blauen Himmel.

Die örtliche Feuerwehr wird von der Bevölkerung als wichtig empfunden, erfüllt sich doch ein wichtiges Schutzbedürfnis bei Bränden, Unfällen und technischen Hilfeleistungen. Ihr Ansehen ist hoch und das ist gut so. Am Ende rekrutiert die Wehr ja auch den Nachwuchs aus der Bevölkerung des Ortsteiles, vor allem über die vorbildliche Jugendarbeit. Über einen Gast freute sich die Wehr jedoch besonders, was auch umgekehrt galt: ein Querschnittsgelähmter besuchte im Rollstuhl die Röthenbacher Feuerwehr, die ihn erst vor wenigen Wochen in kritischer Gefahrenlage aus dem Ludwigskanal geborgen hatte. Er war mit seinem Fahrrad mit einem Handkurbelantrieb vom Treidelweg abgekommen und an einer Steilstelle an einer Schleuse nahe des Schlosses Kugelhammer in den Kanal gestürzt vom Ertrinken bedroht. Geschehen erst Ende August, noch keine zwei Wochen her. Was könnte das Motto „Retten-Löschen-Bergen-Schützen“ des Tages der offenen Tür besser verkörpern als solche Geschichten, die das echte Leben schrieb?

 

Am 10. September 2023 stehen die Tore der Freiwilligen Feuerwehr Röthenbach bei Sankt Wolfgang wieder für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger offen.

Von 13 bis ca. 17 Uhr können am Feuerwehrhof die Feuerwehrausrüstung und das Feuerwehrhaus besichtigt werden. Auch den Kleinen wird es natürlich nicht langweilig werden!

Für das leibliche Wohl ist ebenfalls bestens gesorgt. Neben Kaffee und Kuchen gibt es lecker Gegrilltes und erfrischende Getränke.

Auf Ihr Kommen freuen sich die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Röthenbach St./W.

Verschiedene Zugangswege und -arten testen, Schlauchmanagement im Gebäude ausprobieren, Wasser in beengten Verhältnissen abgeben… das alles sind Themen, die extrem spannend für Feuerwehrleute sind, aber nur äußerst selten in Wohngebäuden geübt werden können. Daher haben wir uns außerordentlich gefreut, dass uns eine Röthenbacher Familie, kurz bevor die Baumaschinen anrücken, ein Wohnhaus zur Verfügung stellte.

Wir gingen von einem Zimmerbrand im 1. OG mit Menschenleben in Gefahr aus. Während sich ein Team über die Haustür Zugang verschaffte, drang ein weiteres mithilfe der Steckleiter ins Gebäude ein. Der dritte Trupp fungierte als Sicherungstrupp. Übungsschwerpunkte waren das Vorgehen über die Leiter und das Schlauch-Handling im Gebäudeinneren. Natürlich wurde auch unsere Übungspuppe aufgefunden und gemeinschaftlich gerettet. Nach einer ersten Übungseinheit wurden die Trupps durchgetauscht und das Szenario erneut beübt. Jeweils nach den Durchgängen wurde die Lage besprochen und mögliche Lösungsansätze aufgezeigt. Reich an neuen Erkenntnissen, aber auch erschöpft, wurden im Gerätehaus die Akkus mit Pizza wieder aufgeladen.

Leider haben wir nur selten die Möglichkeit in Wohngebäuden zu üben. Daher freuen wir uns immer, wenn uns derartige Objekte zum Üben angeboten werden. Sollten Sie auch ein solches Objekt in Röthenbach besitzen, freuen wir uns, wenn Sie sich bei einem unserer Kommandanten melden.

 

Die Brandschutzerziehung am Kirchweihmontag jährt sich heuer sicherlich nicht wie die Kirchweih selbst zum 555. Mal – trotzdem handelt es sich um einen Termin, auf den Kinder und Feuerwehrleute jedes Jahr schon seit Jahrzehnten hinfiebern. Wir nutzen unseren Besuch an der Grundschule, um den Schülerinnen und Schülern der vier Jahrgangsstufe Spannendes zum Thema Brandschutz zu vermitteln und lassen dabei keine Frage zum Thema Feuerwehr offen.

Zum Beginn des Tages wechselten die Lehrerinnen die Perspektive, denn ihr Platz vor der Tafel wurde nun von uns eingenommen. Je nach Klassenstufe wurden verschiedene Themengebiete bearbeitet. Dies begann beim Erlernen der Notrufnummer und endete mit Infos zum Feuerlöscher. Damit es niemandem langweilig werden musste, wurde der Unterricht kurzweilig und mit vielen Anschauungsobjekten gestaltet. So checkten in einer Klasse die Kinder ihre Umgebung mit der Wärmebildkamera ab, wohingegen in einer anderen ein CO2-Löscher ausprobiert werden durfte. Der spaßige Unterricht wurde dann – auch das ist Tradition – plötzlich vom Feueralarm beendet. Die Kinder taten, was sie gelernt hatten und verließen diszipliniert das Schulgebäude, um sich am Sammelplatz einzufinden. Von dort hatte man auch den besten Blick auf das LF10, das mit Blaulicht und Martinhorn auf den Schulhof einbog. Mit Beginn der Hofpause dürften dann Kleidungsstücke anprobiert und der Umgang mit dem Strahlrohr geübt werden.

Während es für die meisten Kinder nun galt, Abschied zu nehmen, machte sich die 3. Klasse von Frau Jobst auf den Weg ins Gerätehaus. Hier bekamen die Schülerinnen und Schüler alle Räume, Geräte und Einsatzfahrzeuge ausführlich erklärt. Auch ein kleines Spiel, dass sich mit unserer Schutzausrüstung beschäftigte, hatten wir vorbereitet. Zufrieden und glücklich ging es dann zurück an die Grundschule.

Durch unsere Brandschutzerziehung hoffen wir, einen kleinen Teil zum Verhüten von Bränden beizutragen. Natürlich freuen wir uns auch, wenn so manches Kind – wenn es dann 12 Jahre alt geworden ist – den Weg zu unserer Jugendfeuerwehr findet. Denn Nachwuchs braucht eine Feuerwehr immer.

 

Beinahe könnte man von einer Premiere sprechen: fast zwanzig Jahre ist es her, dass in Röthenbach eine Leistungsprüfung abgenommen wurde. Heuer hatten zwölf Feuerwehrleute große Lust am eignen Fahrzeug und vor heimischer Kulisse und Publikum ihr Können zu beweisen. Am Ende blickten die Prüfer in zufriedene und glückliche Gesichter.

In zwei Gruppen legten die Feuerwehrleute – unter ihnen zwei Frauen – die Variante III der Leistungsprüfung Wasser ab. Bei dieser Variante wird ein Innenangriff im Erdgeschoss simuliert. Der Angriffstrupp rüstet sich mit Atemschutz aus und begibt sich in den Gefahrenbereich. Der Wassertrupp wird, nachdem er die Wasserversorgung aufgebaut hat, zum Sicherheitstrupp. Der Schlauchtrupp sorgt für die Absicherung gegen den Verkehr und nimmt schließlich ein Rohr im Außenangriff vor. Der Melder hat die Sicherheit der Atemschutzgeräteträger mit der Überwachungstafel im Blick. Ein Schiedsrichter behält währenddessen die Stoppuhr im Auge. Zu einer echten Leistungsprüfung gehört natürlich auch das Kuppeln einer Saugleitung. Maschinist, Wasser- und Schlauchtrupp haben hierzu 100 Sekunden Zeit. Das ist bei unserem modernen Löschfahrzeug, bei dem die Saugschläuche direkt unter der Dachkante gelagert werden, eine echte Herausforderung. Beide Gruppen zeigten aber auch bei dieser Aufgabe, dass sie ihr Handwerk beherrschen und schafften es, die enge Zeitvorgabe einzuhalten. Anschließend schlug bei der sogenannten Trockensaugprobe die Stunde des Maschinisten. Die obligatorischen Feuerwehrknoten auf Zeit und das Beantworten von Zusatzaufgaben je nach absolvierter Abzeichen-Stufe durften auch nicht fehlen. Am Ende sparten die drei Schiedsrichter, Kreisbrandinspektor Egbert Petz, Benjamin Arnhardt (FF Allersberg) und Matthias Endres (FF Heuberg), nicht mit Lob, dem sich auch der Röthenbacher Kommandant Gerhard Vater anschloss.

Damit alles routiniert, zügig und sichern ablaufen konnte, wurde an vier Abenden unter der Anleitung von Tilo Bergmann geübt. Wer hier am Feuerwehrhof vorbeikam, konnte sich überzeugen, dass es an Engagement, Herzblut und Spaß niemandem mangelte! Auch für das leibliche Wohl war immer gesorgt. Bei den Übungsabenden standen herzhafte Leckereien und kiloweise Gummibärchen bereit und am Abnahmetermin versorgte der neue Vorsitzende Tobias Buker die Anwesenden mit Bratwürsten vom Grill. Um den Prüflingen die Daumen zu drücken, kamen viele Zuschauer zum Gerätehaus. Unter ihnen waren auch die ehemaligen Kommandanten Günther Traub und Wolfgang Schröppel sowie die früheren Vorsitzenden Werner Schröppel und Michael Rösler.

Zur bestandenen Leistungsprüfung gratulieren wir Sabine Ebersberger, Christian Mehl, René Petzold, Jonas Vater (alle Stufe 1), Tina Buker, René Dietrich, Tobias Sommer (alle Stufe 2) Tobias Otte, Bastian Schröppel (beide Stufe 3), Tilo Bergmann, Christian Bleisteiner und Roland Gruber (alle Stufe 6)!

 

In den ersten drei Monaten des Jahres konnten zwei Mitglieder der Röthenbacher Feuerwehr wichtige Ausbildungsabschnitte ihres Feuerwehrlebens absolvieren. Jonas Vater nahm am ersten Teil der Modularen Truppausbildung teil und Christian Mehl lernte den Umgang mit dem Digitalfunk.

Das Fundament einer jeden Feuerwehrkarriere bildet die Grundausbildung. Der erste Teil der Modularen Truppausbildung fand am Standort Leerstetten und wurde vom Kommandanten der Feuerwehr Schwanstetten, Emanuel Weithmann, geleitet. Zahlreiche Kameradinnen und Kameraden aus den verschiedenen Wehren standen ihm für die Ausbildungseinheiten zur Seite. Gemeinsam mit 27 Feuerwehrlern aus den Wehren Groß- und Kleinschwarzenlohe, Schwanstetten, Raubersried, Sperberslohe und Wendelstein erhielt Jonas Vater an zwölf Terminen das Rüstzeug, um am Einsatzdienst teilzunehmen. Theoretische Grundlagen wurden daher ebenso gepaukt wie das praktische Vorgehen beim Löschangriff oder beim Einsatz im Rahmen einer technischen Hilfeleistung. Am Ende der Ausbildung wurde das Wissen unter den Augen zahlreicher Führungskräfte geprüft. Die Bürgermeister Robert Pfann (Schwanstetten) und Werner Langhans (Wendelstein) sparten dann auch nicht mit Lob und Anerkennung.

Entscheidend für den Erfolg eines jeden Einsatzes ist die Kommunikation. Der Digitalfunk ist hier ein entscheidender Baustein. Parallel zur Modularen Truppausbildung fand in Kleinschwarzenlohe ein Funklehrgang statt, an dem auch Christian Mehl von der Röthenbacher Feuerwehr mit Erfolg teilnahm. Die Ausbilderinnen und Ausbilder vermittelten die technischen und taktischen Grundlagen des Digitalfunks und übten mit dem Lehrgang, wie ein Funkgespräch abgewickelt wird. Damit Missverständnisse beim Funken minimiert werden können, müssen die klaren Regeln des Gesprächs bekannt sein. Natürlich durfte bei der Ausbildung der Spaß nicht zu kurz kommen.

Die Feuerwehr Röthenbach gratuliert Christian Mehl und Jonas Vater zu den bestandenen Lehrgängen und wünscht ihnen viel Spaß bei den nächsten Lehrgängen! Das Engagement der beiden jungen Feuerwehrleute war aber im ersten Quartal noch nicht erschöpft. Im März nahmen beide an der Leistungsprüfung in Röthenbach teil.

 

Röthenbach/St. W. — Am letzten Samstag absolvierten zwei Gruppen der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr die Leistungsprüfung „Wasser“ mit Erfolg und bestätigten damit den hohen Ausbildungsstand der Ortsteilwehr unter Kommandant Gerhard Vater. Man wählte die etwas aufwändigere Variante der Leistungsprüfung unter Einbeziehung von schwerem Atemschutz.

Unter den kritischen Augen der drei überörtlichen Prüfer Kreisbrandinspektor Egbert Petz, Benjamin Arnhardt aus Allersberg und Matthias Endres aus Heuberg erreichten die höchste Stufe „Gold-Rot“ der Gruppenführer bei der Abnahme und stellvertretender Kommandant Tilo Bergmann, Christian Bleisteiner und Roland Gruber. „Gold“ bekamen Tobias Otte und Bastian Schröppel, „Silber“ René Dietrich, Tina Buker und Tobias Sommer, „Bronze“ Maschinist René Petzold, Sabine Ebersberger, Jonas Vater und Christian Mehl.

Bei der Wahl der Kommandanten der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr wurde unter der Wahlleitung des marktgemeindlichen Kämmerers Stefan Zeltner der bisherige Kommandant Gerhard Vater einstimmig in die dritte Amtsperiode gewählt, die jeweils sechs Dienstjahre umfasst und eine sehr verantwortliche Position darstellt. Als neuer stellvertretender Kommandant setzte sich Tilo Bergmann mit Zweidrittelmehrheit durch. Von 37 wahlberichtigten aktiven Kameraden:innen nahmen 28 an der Wahl teil, was einer hohen Wahlbeteiligung von 76% entsprach. Mit den herzlichen Glückwünschen von Zeltner  an die Gewählten seitens der Marktgemeinde Wendelstein schloß die Wahlversammlung. Beide Kommandandten müssen noch durch den Marktgemeinderat bestätigt werden. Ihre Dienstzeit beginnt am 01. April 2023.

„Brand eines Nebengebäudes, Person vermisst“ – so lautete die Meldung zur Einsatzübung der Feuerwehr Röthenbach am Freitag. Dichter Qualm drang aus der Hütte des Siedlervereins. Die Röthenbacher Feuerwehrleute trainierten den Löschangriff mit Menschenrettung.

Mit dem Löschgruppenfahrzeug und dem Mannschaftstransportwagen samt Beleuchtungs-Anhänger machte man sich auf den Weg in die Siedlung Schwarzachhöhe. Bei Ankunft konnten die Gruppenführer feststellen, dass Qualm aus der Hütte des Siedlervereins drang. Zwei Trupps des Löschfahrzeuges, die sich auf der Anfahrt mit Atemschutz ausgerüstet hatten, leiteten sofort die Personenrettung und einen Löschangriff ein. Hierbei müssen die Feuerwehrleute eine Menge an Material mitnehmen. Dies fängt bei Handlampen an und hört bei Equipment für den Atemschutznotfall auf. Der Melder des LF übernahm die Atemschutzüberwachung und behielt dabei seine Kameradinnen und Kameraden sowie deren Vorrat an Atemluft fest im Blick. Parallel baute die Besatzung des MTW die Wasserversorgung auf, sperrte die Straße und bereitete Scheinwerfer vor, um die Örtlichkeit auszuleuchten.

Zügig hatte der Angriffstrupp die vermisste Person – eine Übungspuppe – gefunden und gerettet. Mit einem Belüftungsgerät wurde die Hütte vom Übungs-Nebel befreit. Ziel der Übung war es, die grundlegenden Handgriffe beim Brandeinsatz mit Menschenrettung zu trainieren. Das hat super geklappt! Auch die Jugendfeuerwehr war fest mit eingebunden und trug zum Übungserfolg bei. Vor Beginn der Übung überreichte der Kommandant einem Jugendlichen, der kürzlich seinen 18. Geburtstag feierte, seinen ersten Funkmeldeempfänger. Ein Zeichen, dass Maximilian nun fester Bestandteil der Ausrückemannschaft ist.

Herzlichen Dank an den Siedlerverein Schwarzachhöhe, der uns seine Hütte zum Üben zur Verfügung stellte!