Einsatzbericht
Datum | 30.05.2021 | Ort | Forst Kleinschwarzenlohe |
Alarmierung | 16:30 Uhr | Einsatzstelle | Jägersee |
Einsatzende | 18:30 Uhr | Alarmierung | Funkmeldeempfänger |
Alarmierte Kräfte | Feuerwehr Röthenbach Feuerwehr Wendelstein Feuerwehr Kleinschwarzenlohe Feuerwehr Großschwarzenlohe UG-Drohne Polizei | Fahrzeuge | Florian Röthenbach 14/1 Florian Röthenbach 43/1 Vereinsfahrzeug |
Bericht
Schweißtreibend verlief der Sonntagabend für viele Feuerwehrleute der Marktgemeinde Wendelstein – im Bereich des Jägersees brannte es im Wald.
Um kurz nach 16 Uhr beendete die Alarmierung der Leitstelle Mittelfranken-Süd die Sonntagsruhe der Röthenbacher Feuerwehrleute. Zwischen der A73 und den Krugsweihern wurde ein Kleinbrand im Wald gemeldet. Da die kürzeste Zufahrt aufgrund der Baustelle im Bereich der Anschlussstelle Wendelstein aktuell nicht passierbar ist, fuhren die Fahrzeuge der Feuerwehr Röthenbach über die Zufahrt der Muna von der St2225 in den Wald ein. Schwierig gestaltete sich dann allerdings das Auffinden des Brandortes. In der Nähe des Jägersees zogen Rauchschwaden durch den Wald. Nach kurzer Suche wurde der Brand ca. 300 m nordöstlich vom Jägersee abseits von Wegen entdeckt. Dort stand der Waldboden auf einer Fläche von ca. 10 x 20 m in Flammen. Da diese Fläche mit den 1200L Wasser des LF10 nicht zu löschen war, wurden die wasserführenden Fahrzeuge der Feuerwehren Wendelstein, Klein- und Großschwarzenlohe nachalarmiert. Zwischenzeitlich wurde von den Röthenbacher Feuerwehrleuten ein Löschangriff mit drei Rohren und eine B-Leitung zur Liegewiese des Jägersees aufgebaut. Dort wurde der Übergabepunkt für das Wasser der nachkommenden Fahrzeuge eingerichtet. Für sie fungierte das Röthenbacher Vereinsfahrzeug als Lotse. Um anfangs möglichst wassersparend zu arbeiten, wurde bei den Hohlstrahlrohren eine geringe Durchflussmenge eingestellt. Pünktlich als der Wassertank des Röthenbacher Fahrzeugs leer war, speisten die Kameraden der Feuerwehr Wendelstein mit ihrem Löschfahrzeug in die B-Leitung ein, so dass die Löscharbeiten nur sehr kurz unterbrochen werden mussten
In gemeinschaftlicher Arbeit von Mitgliedern aller eingesetzten Wehren wurde der Waldboden mit Hacken und Spaten richtiggehend umgepflügt, so dass man auch versteckten Glutnestern zu Leibe rücken konnte. Ein stärkere Wasserabgabe sollte ein erneutes Aufflammen des Brandes mitten im Wald verhindern. Hier erwies sich abermals die Wärmebildkamera als sehr hilfreich. Abschließend überflog die Drohne der Unterstützungsgruppe des Landkreises Roth die Einsatzstelle und kontrollierte diese aus der Luft.
Zur Brandursache können keine Angaben gemacht werden.
Galerie
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