Brandschutztipps
Jedes Jahr rücken die Feuerwehren zu unzähligen Bränden aus. Es entstehen Schäden in Millionenhöhe, viele Menschen werden schwer verletzt oder sogar getötet. Viele Brände könnten sich aber verhindern lassen. Wie auch Sie verantwortungsvoll mit dem Thema “Feuer” umgehen könne, erfahren Sie hier!
Im Brandfall sofort Notruf absetzen!
Grillen
Macht man im Sommer mittags einen Spaziergang durch Röthenbach, sieht man überall kleine Rauchschwaden aufsteigen und der Duft von leckerem Grillfleisch und Bratwürsten steigt einem in die Nase.
Damit beim Grillen nichts passiert, hier die wichtigsten Brandschutztipps…
Lassen Sie Kinder nicht unbeaufsichtigt bei einem heißen Grill und klären Sie die Kinder im Bezug auf mögliche Gefahren auf.
Feuerfesten Untergrund im Freien als Standort auswählen.
Ausschließlich standsichere Geräte verwenden.
Holzkohle nur mit geeigneten Zündhilfen (Anzündern, Trockenspiritus, Pasten) in Brand setzen.
Niemals Brennspiritus oder Benzin auf bereits glühende Holzkohle gießen! Es besteht Lebensgefahr!
Ausreichenden Sicherheitsabstand von Feld, Wald und Flur sowie von brennbaren Stoffen einhalten.
Bei starkem Wind und Funkenflug Feuer sofort löschen. Für alle Fälle Löschmittel (Wassereimer, Feuerlöscher) bereitstellen.
Glutreste sorgfältig ablöschen.
Weihnachten
Weihnachten ist ein besinnliches Fest und dazu gehört im Regelfall ein schön geschmückter und beleuchteter Weihnachtsbaum, viele Kerzen, ein Adventskranz, allgemein Weihnachtsdekoration.
Viele vergessen dabei, dass in dieser Jahreszeit die Brandgefahr in der Wohnung bzw. im Haus steigt, denn Weihnachtsbäume sind meist trocken und brennen wie Zunder, Kerzen werden des Öfteren brennend stehen gelassen, heruntergebrannte Adventskerzen entzünden gerne mal einen Adventskranz.
Unterschätzen sie die Brandgefahr nicht und lesen sie sich unsere untenstehenden Tipps durch…
Warten Sie mit dem Aufstellen des Weihnachtsbaumes bis kurz vor Weihnachten.
Verwenden sie nur kipp- und standsichere Christbaumständer.
Der Christbaum darf keine Fluchtmöglichkeiten versperren (Baum z. B. nicht unmittelbar neben Türen aufstellen).
Keinen leicht brennbaren Christbaumschmuck verwenden (z. B. kein Papier, Watte, Zelluloid, Zellwolle)
Verzichten sie auf echte Kerzen am Baum, verwenden sie stattdessen sicherere Lichterketten.
Bei elektrischer Beleuchtung darauf achten, dass Sicherungen, Anschlüsse und Leitungen den gängigen Vorschriften entsprechen und augenscheinlich keine Mängel aufweisen.
Lassen sie Kerzen nicht unbeaufsichtigt zurück. Weder am Christbaum noch am Adventskranz!
Sind die Adventskerzen schon recht weit runtergebrannt, verzichten sie auf ein erneutes Anzünden.
Wald und Flur
Auch der trockenste Kieferwald brennt nicht, wenn er nicht entzündet wird. Es sind ca. 300° C erforderlich, um selbst das zündfähigste Gras zu entflammen. Über 90 % der Waldbrände und über 99 % der Waldbrandflächen sind auf menschliches Handeln oder Fehlverhalten zurückzuführen. Waldbrände haben meist verheerende Folgen, dabei ließen sie sich mit der entsprechenden Vorsicht vermeiden.
Wie Sie sich bei akuter Waldbrandgefahr verhalten sollten lesen Sie hier…
Beachten Sie das absolute Verbot für offenes Feuer in Wäldern und die behördlich erlassenen Verbote zum Betreten von Wäldern!
Lassen Sie allerhöchste Vorsicht beim Grillen und bei Lagerfeuern auch außerhalb von Wäldern und Feldern walten!
Benutzen Sie nur ausgewiesene Parkplätze; Grasflächen können sich durch heiße Katalysatoren entzünden!
Melden Sie Brände oder Rauchentwicklungen sofort unter Notruf 112! Hindern Sie Entstehungsbrände durch eigene Löschversuche an der weiteren Ausbreitung, wenn Sie sich dabei nicht selbst in Gefahr bringen!
Halten Sie die Zufahrten zu Wäldern, Moor und Heide frei, beachten Sie unbedingt die erlassenen Park- und Halteverbote!
Weisen Sie die anrückenden Einsatzkräfte ein. Im Wald gibt es schließlich keine Straßen und Hausnummern zu denen die Feuerwehr fahren kann.