Es brennt! Was nun?
Am Kirchweihmontag, den 11. Juli 2016 fand in der Grundschule Röthenbach St./W. wieder ein ganz besonderer Schultag für Lehrer und Schüler statt – die Freiwillige Feuerwehr war zu Besuch. Die alljährliche Brandschutzerziehung soll den Kindern und Lehrkräften vor allem näherbringen, wie sie sich im Ernstfall eines Feueralarmes in der Schule zu verhalten haben und wie sie Gefahrenquellen bereits im Vorfeld erkennen.
Unter der Leitung von Tilo Bergmann besuchten je zwei Feuerwehrleute eine Klasse und hielten einen anschaulichen Unterricht. Je nach Klassenstufe wurden neben den allgemeinen Verhaltensregeln verschiedenste Themen näher ausgeführt. In der ersten Klasse machte man einen spontanen Ausflug zum nächstgelegenen Feuermelder, die zweite Klasse durfte sich über Malbücher freuen, die Drittklässer staunten nicht schlecht über einen komplett ausgerüsteten Atemschutzgeräteträger und in der vierten Klasse durften sich die Schülerinnen und Schüler einmal selbst an einem Feuerlöscher ausprobieren.
Kurz vor der Pause bimmelte dann auch schon der Feueralarm und die Schülerinnen und Schüler konnten unter Beweis stellen, dass sie im Ernstfall genau wissen, was zu tun ist. Vor allem für die Erstklässler war das natürlich eine aufregende Übung, für die Viertklässler hingegen ist das mittlerweile Routine, denn sie hatten die drei Jahre zuvor ja schon das Vergnügen mit der örtlichen Feuerwehr.
Kurz nachdem sich alle im Pausenhof versammelt hatten, kam auch schon die Feuerwehr mit blitzendem Blaulicht und lautem Martinshorn in den Schulhof gefahren. Die Feuerwehrmänner und -frauen bauten umgehend einen Löschangriff auf und im Anschluss durften die Kinder dann alle einmal selbst mit dem Strahlrohr spritzen. Was für ein herrliches Vergnügen bei angenehm sommerlichen Temperaturen!
Das Highlight des Tages gab es dann traditionell für die dritte Klasse mit ihrer Klassenleitung Frau Jobst. Sie durften mit den Feuerwehrautos ins Feuerwehrhaus fahren und dort wurde den Schülerinnen und Schülern das Feuerwehrhaus gezeigt und alle Autos einzeln erklärt. Nicht nur für die Kinder, auch für die Feuerwehrleute war der Besuch dieses Jahr etwas ganz Besonderes, denn schon nächstes Jahr wird alles anders sein. Das Feuerwehrhaus wird es so nicht mehr geben, da es bald abgerissen und neu gebaut wird. Auch die beiden Großfahrzeuge der Wehr wird es beim nächsten Brandschutzunterricht nicht mehr geben, sie werden durch ein neues modernes Löschfahrzeug ersetzt.
Am Ende führten die Feuerwehrler noch einen Fettbrand vor und zeigten was passiert, wenn man Fett mit Wasser zu löschen versucht. Der durch das schlagartige Verdampfen des Wassers entstandene Feuerball ließ die Grundschüler beeindruckt zusammenzucken. Am Ende verteilten die Feuerwehrleute Tassen mit dem Wappen der Röthenbacher Feuerwehr, damit sich die Kinder immer wieder an den außergewöhnlichen Schultag erinnern.
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