Brandschutzerziehung für 92 Kinder
In Röthenbach b. St. W. ist es eine langepflegte Tradition, dass die Freiwillige Feuerwehr am Kirchweihmontag die örtliche Grundschule besucht, um dort die Brandschutzerziehung abzuhalten. Vierzehn Feuerwehrleute nahmen sich an einem Werktag den Vormittag frei, um 92 Kindern in vier Klassen Fragen rund um die Feuerwehr zu beantworten.
Der Tag begann mit einer Unterrichtseinheit für jede Jahrgangsstufe in der Schule. Hier vermittelten die Feuerwehrleute, wie Feuer entsteht, welche Gefahren von ihm ausgehen und wie man sich davor schützen kann. Das richtige Absetzen eines Notrufes wurde ebenso wie die Schutzkleidung der Feuerwehr angesprochen und vorgeführt. In der vierten Jahrgangsstufe, bei den „Großen“, wurden die Wirkungsweise und der Umgang mit Handfeuerlöschern thematisiert. Unter Anleitung konnten sich die Kinder an einem CO2-Löscher versuchen und Berührungsängste abbauen. Der Unterricht wurde schließlich vom Schrillen des Feueralarms beendet. Das Gelernte konnte sodann direkt in die Praxis umgesetzt und das Schulhaus evakuiert werden. Nachdem die Feuerwehrautos den Schulhof mit Blaulicht und Martinshorn befahren hatten, nutzen die Kinder die Gelegenheit, sich von den Maschinisten die Fahrzeuge erklären zu lassen und mit einem Strahlrohr ins Grüne zu spritzen. Für die dritte Jahrgangsstufe ging es weiter ins Gerätehaus, wo man Einblick in die Räumlichkeiten und die technische Ausstattung, wie beispielsweise dem neuen Beleuchtungsanhänger, gewährte. Natürlich bekundeten die Schüler ihren Willen, sich der Jugendfeuerwehr anzuschließen, wenn sie das Eintrittsalter von zwölf Jahren erreicht haben, schließlich ist diese Truppe immer auf der Suche nach Nachwuchs. Nachdem Tassen als Erinnerungsgeschenke an die Kinder überreicht und ein Foto geschossen wurde, ging es mit dem Feuerwehrauto glücklich zurück in die Schule. Die Wissbegierde und Begeisterung aller Schülerinnen und Schüler hat die Feuerwehrleute sehr gefreut und demonstriert, dass man mit dem Abhalten einer solchen Brandschutzerziehung den richtigen Weg eingeschlagen hat.
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