Röthenbacher Feuerwehr macht sich fit für den Ernstfall

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Immer häufiger müssen die Feuerwehrleute im Einsatz nicht nur Brände bekämpfen oder technische Hilfe leisten, sondern auch die medizinische Erstversorgung sicherstellen, da sie vor dem Rettungsdienst an der Einsatzstelle eintreffen. Auch die Freiwillige Feuerwehr Röthenbach bei Sankt Wolfgang stellt sich dieser verantwortungsvollen Aufgabe. Um auf derartige Situationen ideal vorbereitet zu sein, besuchten am Samstag, den 27. Februar, 16 aktive Feuerwehrleute und vier Vereinsangehörige einen Erste-Hilfe-Kurs.

Nach einem kurzen Überblick über rechtliche Grundlagen und die Rettungskette wurden die wichtigen Themen Eigenschutz und Absichern von Unfallstellen behandelt. Im Anschluss erklärte Ausbilder Volker Schmidt von heartcom den Teilnehmern anschaulich die verschiedenen Krankheitsbilder. Neben klassischen Notfällen, wie dem Schlaganfall, dem Herzinfarkt oder der bewusstlosen Person, wurden auch die richtige Wundversorgung und die stabile Seitenlage durch praktisches Üben geschult. Außerdem lernten die Teilnehmer, wie man im Falle eines verunglückten Motoradfahrers den Helm richtig abnimmt, ohne dem Patienten dabei zu schaden.

Am Nachmittag wurde die Herz-Lungen-Wiederbelebung geübt. Hierbei kam auch der AED, ein automatisierter externer Defibrillator oder im normalen Sprachgebrauch auch als „Laiendefi“ bezeichnet, zum Einsatz. Die Freiwillige Feuerwehr Röthenbach ist seit vergangenem Sommer im Besitz eines solchen Gerätes, um im Notfall effizient Hilfe leisten zu können. Damit die Feuerwehrleute sicher im Umgang mit dem Gerät und der Herz-Lungen-Wiederbelebung an sich sind, spielte jede Gruppe das Szenario „leblose Person“ eine Viertelstunde lang durch. So konnten nicht nur die einzelnen Handgriffe verinnerlicht, sondern auch die Absprache im Team trainiert werden.

Die Teilnehmer können auf einen lehrreichen und spannenden Tag mit viel Praxis und hilfreichen Tipps zurückblicken. Ein großer Dank geht dabei an Volker Schmidt, der das Thema interessant und anschaulich vermittelte sowie an den Feuerwehrverein und Rudat Arbeitsschutz, die den Kurs zu gleichen Teilen finanzierten.

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