Schlag die Jugendwarte

In Anlehnung an das bekannte TV-Format „Schlag den Raab“ spielte die Jugendfeuerwehr bei der diesjährigen Ferienübung „Schlag die Jugendwarte“. Dabei traten die Jugendlichen in zehn verschiedenen Spielen gegen ihre beiden Betreuer an. Von feuerwehrtechnischen Fähigkeiten bis zum Talent in Pantomime war alles gefordert. Ehrgeizig ging man ans Werk, denn den Gewinnern war Ruhm und Ehre sicher.

Zu Beginn einer jeden Runde wurde ein Spiel gezogen, bei dem ein Mitglied der Jugendgruppe gegen einen Betreuer antrat. Bei zwei Spielen standen sich je ein Trupp gegenüber. Ziel war es, dass jeder Jugendliche zwei Spiele und jeder Jugendwart fünf machte. Über Sieg und Niederlage entschied je nach Spielart die Zeit oder eine Punktewertung. Wer die meisten Spiele gewann, konnte sich als Tagessieger fühlen.

Beim ersten Spiel ging es darum Ausrüstungsgegenstände aus dem LF10 zu erfühlen, die jeweils vom anderen Team ausgewählt wurden. Hier zeigte sich neben der Fachkenntnis der Jugendlichen – Ob jeder erwachsene Feuerwehrler wohl den Systemtrenner ertastet und richtig benannt hätte? –  auch die große Bandbreite an im Löschfahrzeug verstauten Dingen. So wurden nicht nur Totmannwarner erfühlt, sondern auch Jogginghosen, Müsliriegel oder ein Infektionsschutzhandschuh.

In der nächsten Runde ging es um das richtige Zuordnen von Gegenständen. Während die beiden Spieler vor der Halle warteten, wählten die verbleibenden Mitglieder zehn Gegenstände aus, die dann den Kategorien „Wasserentnahme“, „Wasserförderung“ und „Wasserabgabe“ zugeordnet werden mussten. Hier war schnelle Auffassungsgabe gefragt. Beim Spiel „Wassertransport“ wurde ein Wasserbecher auf das Spineboard gestellt.  Dieses musste durch einen Parkour getragen werden, wobei es nicht abgelegt werden durfte. Gewonnen hatte das Team, welches den Becher behutsam transportierte, so dass möglichst wenig verschüttet wurde, aber trotzdem zügig ans Ziel kam.

Beim Leinenbeutelwurf musste die Feuerwehrleine möglichst mittig im Zielkreis landen. Je besser gezielt wurde, desto mehr Punkte gab es. Zielgenauigkeit war auch beim Spiel mit der Kübelspritze gefragt, bei dem schnellstmöglich drei Flaschen umgespritzt werden mussten, und beim Schlauchausrollen. Hier musste der Schlauch in einem festgelegten Bereich enden und durfte vorher nicht nach links oder rechts abbiegen.

Komplizierter wurde es beim Knotenspiel. Mit Blick auf die Gesamtzeit mussten nacheinander ein gestochener Mastwurf, ein gelegter Mastwurf mit Halbschlag an einem Strahlrohr und der Rettungsknoten richtig gefertigt werden. Hier war es wichtig, dass die Nerven mindestens so dick wie die Feuerwehrleinen waren.

Das Spiel „Anziehen“ startete vor dem Haupteingang. Gewinnen sollte der Feuerwehrler, der als erstes komplett und richtig angezogen im Mannschaftsraum saß. Flugs ging es hinein in die Umkleide und rein in den Schutzanzug.

Beim „Sprossenwurf“ galt es Schlauchhalter, das sind kurze Seilstücke mit denen man beispielsweise Schläuche an Treppengeländern fixieren kann, so auf Leitersprossen zu werfen, dass sie sich dort verfingen. Je höher die Sprosse war, desto mehr Punkte gab es. Aber Achtung, die Umlenkrolle der Stehleiter ganz oben zählte nicht, so dass man beim Versuch die höchste Punktzahl zu erzielen Gefahr lief, leer auszugehen.

Beim letzten Spiel des Abends mussten drei feuerwehrtechnische Begriffe erraten werden. Hierzu konnte der Spieler einen Begriff erklären, einen pantomimisch darstellen und einen zeichnen.

Auch wenn am Ende die Jugendwarte mehr gewonnene Spiele auf dem Konto hatten, kannte der Abend keine Verlierer. Es wird sicher eine Revanche geben.

 

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