Üben in realistischer Umgebung

Verschiedene Zugangswege und -arten testen, Schlauchmanagement im Gebäude ausprobieren, Wasser in beengten Verhältnissen abgeben… das alles sind Themen, die extrem spannend für Feuerwehrleute sind, aber nur äußerst selten in Wohngebäuden geübt werden können. Daher haben wir uns außerordentlich gefreut, dass uns eine Röthenbacher Familie, kurz bevor die Baumaschinen anrücken, ein Wohnhaus zur Verfügung stellte.

Wir gingen von einem Zimmerbrand im 1. OG mit Menschenleben in Gefahr aus. Während sich ein Team über die Haustür Zugang verschaffte, drang ein weiteres mithilfe der Steckleiter ins Gebäude ein. Der dritte Trupp fungierte als Sicherungstrupp. Übungsschwerpunkte waren das Vorgehen über die Leiter und das Schlauch-Handling im Gebäudeinneren. Natürlich wurde auch unsere Übungspuppe aufgefunden und gemeinschaftlich gerettet. Nach einer ersten Übungseinheit wurden die Trupps durchgetauscht und das Szenario erneut beübt. Jeweils nach den Durchgängen wurde die Lage besprochen und mögliche Lösungsansätze aufgezeigt. Reich an neuen Erkenntnissen, aber auch erschöpft, wurden im Gerätehaus die Akkus mit Pizza wieder aufgeladen.

Leider haben wir nur selten die Möglichkeit in Wohngebäuden zu üben. Daher freuen wir uns immer, wenn uns derartige Objekte zum Üben angeboten werden. Sollten Sie auch ein solches Objekt in Röthenbach besitzen, freuen wir uns, wenn Sie sich bei einem unserer Kommandanten melden.

 

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