Doppelter Grund zur Freude bei der Gesamtjugendfeuerwehr

Zwei Gründe sich zu freuen hatten die Jugendlichen der Feuerwehren aus dem Markt Wendelstein im März. Sie legten die Jugendflamme ab und erhielten eine großzügige Spende der Sparkasse.

Die Jugendflamme ist ein Abzeichen, dass die Jugendlichen in der Feuerwehr ab dem zwölften Lebensjahr ablegen können und das somit in gewisser Weise den Einstieg in die Feuerwehrkarriere darstellt. Die Jugendflamme ist in drei Stufen gegliedert, so dass der Nachwuchs jedes Jahr vor eine neue Herausforderung gestellt wird und sein Wissen unter beweis stellen kann. Das beginnt bei Knoten und dem Handhaben von Schlauch und Strahlrohr und endet bei der Rettung einer Person aus dem 1. Obergeschoss. Eindrucksvoll zeigen hier die jungen Feuerwehrleute, dass sie ihren älteren Kameradinnen und Kameraden in nichts nachstehen.

Im Markt Wendelstein üben die Mitglieder der einzelnen Jugendfeuerwehren seit vielen Jahren gemeinsam für solche Abzeichen. Dies fördert das gegenseitige Kennenlernen und Miteinander, auf das es später im realen Einsatz ankommt. Zu den Aktivitäten der Gesamtjugendfeuerwehr gehören allerdings nicht nur Abzeichen und Übungen, sondern auch Ausflüge wie beispielsweise der jährliche Pfingstausflug. Daher freute man sich besonders über den Besuch von Mathias Bitterwolf und Rainer Ramsauer von der Sparkasse Mittelfranken-Süd, die eine Spende von 1300 Euro im Gepäck hatten. Das Geld soll in diesem Jahr auch zu Teilen in den Ausflug nach Pottenstein investiert werden.

Vor der Abnahme der Jugendflamme wich dann allerdings die Freude über das Geldgeschenk der Konzentration auf die bevorstehenden Aufgaben. Vor den Augen der Kreisbrandmeister Christian Mederer und Matthias Hiltner, der Kommandanten und Jugendwarte sowie von Bürgermeister Werner Langhans, der dem Feuerwehrnachwuchs für sein Engagement dankte und sie ermutigte weiterzumachen, zeigten die Mädchen und Jungen eine sehr gute Leistung. Im Anschluss konnten alle stolz auf das Erreichte sein und ihr Abzeichen entgegennehmen. Die Stufe I meisterten Rebekka Rieger und Fabian Wild aus Wendelstein. Julia Albert (Kleinschwarzenlohe), Larissa Kammerer, Daniel Ritter (beide aus Sperberslohe), Christian Mehl, Alina Petzold, Jonas Vater (alle aus Röthenbach b. St. W.) und Luca Oedt (Wendelstein) absolvierten die Stufe II. Der dritten und schwersten Stufe stellten sich Leonhardt Eskofier (Kleinschwarzenlohe), Hannah Rösler und Anna Sczeponik (beide aus Röthenbach b. St. W.). Dass die Hälfte der Prüflinge Mädchen sind, stimmt positiv für die Entwicklung der Jugendfeuerwehren in Wendelstein.

 

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